Aromatherapie – Interview mit einer Therapeutin
Heidi Paradeiser arbeitet im Gesundheitsbereich, aufgrund ihres ganzheitlichen Zugangs wendet sie in der Gesundheitsförderung auch die Aromatherapie/Aromapflege an. Wie man sich ihre Arbeit vorstellen kann, was gute Aromen ausmacht und was ihr wichtig ist, hat sie uns in folgendem Interview erzählt:
Sie sind Aromatherapeutin, können Sie uns erklären was das genau bedeutet?
Ich bin Diplomierte Gesundheits-und Krankenschwester und wende die Aromatherapie, auch Aromapflege genannt, als komplementäre Methode zur Gesundheitsförderung und Gesundheitserhaltung an. Die Aromatherapie/Pflege ist ein anerkannter Zweig und dazu bedarf es einiges an Ausbildungen und Schulungen. Wobei die Selbsterfahrung in der Anwendung auch einen großen Teil der Ausbildung ausmacht. Als Aromaexpertin ist mir eine ganzheitliche Sichtweise wichtig.
Sie sind Aromatherapeutin, können Sie uns erklären was das genau bedeutet?
Ich bin Diplomierte Gesundheits-und Krankenschwester und wende die Aromatherapie, auch Aromapflege genannt, als komplementäre Methode zur Gesundheitsförderung und Gesundheitserhaltung an. Die Aromatherapie/Pflege ist ein anerkannter Zweig und dazu bedarf es einiges an Ausbildungen und Schulungen. Wobei die Selbsterfahrung in der Anwendung auch einen großen Teil der Ausbildung ausmacht. Als Aromaexpertin ist mir eine ganzheitliche Sichtweise wichtig.
Wie kann man sich konkret eine Aromatherapie vorstellen?
In einem ausführlichen Erstgespräch erfasse ich die Bedürfnisse und Wünsche der Person und wähle bereits gedanklich den passenden Duft, das passende Aroma. Dabei werden auch verschiedene Aromen gerochen und der Geruchssinn angeregt. Hierbei kommt das geschulte Fachwissen zur Anwendung, weil es in der Duftwelt auch Gegenanzeigen für bestimmte Aromen gibt. Weiters ist die passende Dosierung ein tragendes Element, um dann auch das gewünschte Resultat zu erzielen. Danach erfolgt eine Niederschrift der Empfehlung, welche meist in der Apotheke hergestellt/gemischt wird. Eine Erfolgskontrolle ist mir wichtig, deshalb kommt es in den meisten Fällen zu einem Folgetermin.
Was macht für Sie die Aromatherapie zu so einer besonderen Therapieform?
„Das Auftragen von lieblichen Düften auf das Haupt, ist das beste Rezept gegen Krankheit” erwähnte bereits der Naturforscher und Philosoph Aristoteles. Die Aromatherapie hat ihre Wurzeln bereits im alten Ägypten. Duftpflanzen wurden bei religiösen und kulturellen Bräuchen und Zeremonien, auch für Salbungen, eingesetzt. Die Griechen ließen sich dadurch beeinflussen, besonders bei der Parfümherstellung.
Somit ist die Anwendung von Pflanzen und Kräutern seit Jahrtausenden bekannt und gewinnt aktuell immer mehr an Bedeutung. Ein Vorteil dabei ist sicher, dass die „Vielstofflichkeit” der wertvollen Inhaltsstoffe unter anderem keine Resistenzen zulässt, wie wir in manchen Fällen bei Antibiotika sehen können.
Ebenso ist z.B. der Lavendel (fein) nicht mehr wegzudenken, wenn es um Spannungszustände und leichte Formen der Depression geht. Die Raumbeduftung mit hochwertigen Aromen ist ebenso ein essentieller Bestandteil der Aromatherapie.
Zusammengefasst würde die Besonderheit der Aromatherapie so formulieren: effizient – vielfältig – leicht in der sorgsamen Anwendung. Was mir wirklich wichtig ist zu erwähnen: Die Anwendung von Aromen ist NUR als zusätzliche Methode zu einer ärztlichen Behandlung zu sehen.
Welche Menschen kommen zu Ihnen und nach welchen Kriterien „therapieren“ Sie diese in Form von Aromatherapie?
Seit Jahren nehme ich wahr, dass mich Menschen mit Erschöpfungszuständen und Stimmungstiefs aufsuchen, um Zuwendung und zusätzliche Linderung ihrer Beschwerden zu erfahren. Menschen, die oft schon sehr viel an medizinischer Behandlung erfahren haben und eine chronische Problematik aufweisen. Sie erhoffen sich ebenfalls eine Linderung ihrer Beschwerden. Unbedingt erwähnen möchte ich noch Schulkinder, welche ich schon bei Prüfungsängsten oder im Lerntraining unterstützen konnte. Kinder sprechen besonders gut auf Aromen an, die allerdings unbedingt sorgsam abgestimmt werden müssen.
Die Aromatherapie schließt für mich nichts aus und lässt viel zu. Wichtig ist mir eine aktive Mitarbeit, mit Bereitschaft zur Selbstreflexion in der Auswahl der Aromen und selbstverständlich auch die Weiterführung der medizinischen Behandlung. Kürzlich kam meine Tochter zu mir mit Magenbeschwerden, die mit Prüfungsangst einhergingen. Hier war für mich die Kamille das Mittel der Wahl und sie hat ihr Erleichterung gebracht.
Worauf achten Sie bei Aromaduftmischungen?
Höchste Priorität hat für mich die Qualität und die Herkunft der Aromen. Die Regionalität ist mir aus Nachhaltigkeitsgründen ebenfalls sehr wichtig. Auch das Team rund um den Hersteller und das Leitbild der Produzenten spielt für mich eine große Rolle. Und zu guter Letzt muss das Preis/Leistungsverhältnis passen.
Was ist für Sie das besondere an den BioBloom Aromatherapie Duftmischungen?
Als langjährige Partnerin von BioBloom und erfahrene CBD-Anwenderin freue ich mich über das Angebot an ätherischen Aromen. Mein Vertrauen in die Produkte ist vollständig vorhanden. Die Aromen sind hochkonzentriert und biologisch. Die Zusammensetzung der verschiedenen Aromen, inklusive dem Anteil von Hanfterpenen sind perfekt für die jeweilige Anwendung. Es reicht eine niedrige Konzentration, sowohl für die Weiterverarbeitung von Aromamischungen als auch für die Raumbeduftung. Alle meine Kriterien in der Auswahl von Duftmischungen werden erfüllt.
Was möchten Sie „Zweifler/innen“ in puncto Aromatherapie gerne sagen?
Der Weg führt in den meisten Fällen über die Selbsterfahrung. Ich kann allen nur raten: Suchen Sie das Gespräch und lassen Sie sich beraten. Der Weg ist das Ziel!